Skitouren sind im Trend. Dies zeigt eindrücklich der Andrang dieses Jahr an Teilnehmern an der Lenk. Das Kontingent von 270 ausländischen Läufern war innerhalb zweier Tage ausgebucht. Fast so schnell das ebenso grosse der Schweizer. Leider spielte das Wetter für einmal nicht mit und besonders am Sonntag musste im strömenden Regen und Sturm die Strecke am Betelberg verkürzt werden. Aber wie es so mit Militärsportlichen Veranstaltungen ist; sie finden eben draussen statt. Und bei jedem Wetter. Am Samstag begrüsste uns erst einmal eine Herde weidender Gämsen, die sich von den Läufern nicht beeindrucken liess. Oben auf dem Hundsrück wehte es garstig und somit unterblieb das Verweilen auf dem Gipfel, wir zogen weiter auf den Jaunpass, wo es ertäglicher war.
Bei der Läuferehrung am Samstagabend durfte ich die Auszeichnung für 25 Teilnahmen entgegen nehmen. Die langjährigen Kameraden des UOV Langnau überraschten mich danach noch mit einer eigens dafür kreierten Torte und einer unnachahmlichen Laudatio seitens ihres Präsidenten Dani Wampfler.
Der Skilauf an der Lenk, das sind Teilnehmer aus etwa zwölf Nationen, eindrückliche Naturerlebnisse, Überwindung, Schweiss und Stolz. Stolz, dabei zu sein. Auch 2020, am 58. Lenker Skizweitagemarsch. Siehe www.wintergebirgsskilauf.ch